Schattenrasen

Schattenrasen ist ein spezieller Rasen, der mit wenig Sonne auskommt und vor allem unter Laubbäumen und an anderen sonnenarmen Stellen gepflanzt wird. Obwohl dieser Rasen mit viel Schatten auskommt, braucht er dennoch eine gewisse Menge Sonne am Tag. Vor allem beim Anwachsen sollte es nicht zu schattig sein. Die beste Zeit einen Schattenrasen zu säen ist das zeitige Frühjahr, da in der Zeit die Laubbäume noch relativ kahl sind und dadurch mehr Sonne durchlassen.

Das richtige Saatgut

Saatgut für Schattenrasen ist so zusammengestellt, dass der Rasen mit weniger Licht auskommt und seltener an Moosbefall leidet. Ein Beispiel für eine passende Samenmischung wären 30 Prozent Hainrispe, 20 Prozent Deutsches Weidelgras, 20 Prozent Gemeine Rispe, 15 Prozent Wiesenrispe sowie 15 Prozent Trügerischer Rotschwingel.

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Anlegen eines Schattenrasens

Da Schattenrasen in einer relativ ungünstigen Lage gepflanzt wird, ist qualitativ hochwertiges Saatgut besonders wichtig. Bevor der Samen ausgestreut wird, sollte der Boden ausreichend gelockert werden. Wird vorher die Erde etwa einen halben Meter tief aufgelockert, können sich die Wurzeln der Grashalme viel leichter entwickeln. Wer auf Nummer Sicher gehen will, kann vor dem Auftragen der Samen eine Bodenanalyse durchführen lassen. Durch diese Analyse, die von staatlichen oder privaten Laboren durchgeführt wird, lässt sich die Beschaffenheit des Bodens feststellen und herausfinden, was dem Boden eventuell fehlt. Um den ph-Wert der Erde zu bestimmen, wird ein Teststäbchen benutzt, das im Idealfall einen neutralen Wert zwischen sechs und sieben anzeigt.

Pflege des Schattenrasens

Da Schattenrasen empfindlicher als normaler Rasen ist, sollte er zwei bis drei Zentimeter länger sein als der restliche Rasen. Nicht nur die Aussaat, sondern auch das Düngen sollte so früh wie möglich im Jahr erfolgen, bevor die Blätter das Sonnenlicht verdecken. Im Sommer muss auch ein Schattenrasen zusätzlich bewässert werden. Weil jedoch Lichtmangel in Kombination mit Feuchtigkeit Krankheiten und Moose hervorrufen kann, sollte nicht zu viel gegossen werden. Wer einen Schattenrasen anlegt, kann in der Anfangsphase das Gras mit einem speziellen Starterdünger unterstützen. Neuer Rasen sollte erst nach dem Erreichen von mindestens zehn Zentimetern Höhe erstmalig geschnitten werden.

Fazit:

Mit einem Schattenrasen lassen sich Stellen mit weniger Sonneneinstrahlung begrünen. Komplett auf Licht verzichten kann er jedoch nicht. Solche Bereiche sollten daher mit Bodendeckern wie zum Beispiel Efeu begrünt werden.