Übersicht
Wichtige Nährstoffe
Einen gesunden Rasen erkennt man sofort. Dichtes Wachstum und ein kräftiges Grün zeichnen ihn aus. Leider ist das häufig aber nicht der Ist Zustand, denn oftmals leidet der Rasen unter Nährstoffmangel. Ohne Nährstoffe kann kein Rasen wachsen und ohne Wachstum gibt es keinen schönen Rasen.
Unkräuter machen sich breit.
Abhilfe schafft hier neben dem regelmäßigen Rasen mähen und der Entfernung von Filz und Moos das regelmäßige Düngen des Rasens.
Faustregel
Alles was für den Rasen gut ist, ist schlecht für Moos und Unkraut. Man sollte sich aber auch im klaren sein, dass beim Rasendüngen auch Unkräuter wie Moos etc. mitgedüngt werden. Vor dem Düngen sollten diese entfernt werden. Einige Gartenbauer empfehlen erst zu düngen und nach ca. einer Woche das Moos mit Hilfe des vertikutierens zu entfernen. Das gibt dem Gras etwas mehr Stärke – es wird nicht so viel beim vertikutieren ausgerissen). Ich persönlich dünge erst nach dem vertikutieren, da kurz vor und dann noch einmal danch düngen zu viel des Guten ist. Ausserdem will ich nicht zusätzlich das Moos stärken.
Die Vergleichstabelle konnte nicht ausgegeben werden.Warum düngen?
Rasen benötigt Nährstoffe. Bei jedem Mähen wird Schnittgut mit den darin enthaltenen Nährstoffen von der Rasenfläche entfernt. Daher muss der Rasen kontinuierlich mit Nährstoffen versorgt werden.
Die wichtigsten Nährstoffe
- Stickstoff
- Phosphat
- Kalium
- Magnesium
- Eisen
Magnesium und Eisen sind wichtig für einen tiefgrünen Rasen. Stickstoff ist der wichtigste Nährstoff im Frühjahr und Sommer. Stickstoff gibt dem Rasen nach dem Mähen die Energie wieder kräftig zu wachsen. Phosphat ist ein wichtiger Nährstoff für die Wurzelbildung. Gerade nach dem Vertikutieren oder bei einer Neuanlage ist ein schnelles Schließen der Grasnarbe wichtig. Kalium stärkt den Rasen was gerade für die Wintermonate sehr wichtig ist, denn Schäden durch Frost werden so minimiert. Kalium sollte auf jeden Fall bei der Düngung im Herbst Bestandteil des Düngemittels sein.
Spezielle Rasendünger enthalten genau diese Nährstoffe im optimalen Verhältnis. Zum Rasen düngen empfehlen sich Langzeitdünger, da sie die darin enthalten Nährstoffe über einen längeren Zeitraum gleichmäßig dem Rasen abgeben. So wird eine optimale Nährstoffzufuhr gewährleistet. Oftmals liest man, dass Dünger aus der Landwirtschaft schnelle Erfolge erzielen. Davon ist aber abzuraten, denn diese Dünger besitzen eine für einen Rasen falsche Zusammensetzung der Nährstoffe. Bei diesen Düngern ist die Priorität das schnelle, nicht aber das gleichmäßige, permanente Wachstum. Die Wirkung ist nur von kurzer Dauer, während man derer man aber sehr oft den Rasen mähen muss. Für eine Weide optimal.
Den Rasen düngen sollte man mindestens zwei Mal, besser drei Mal im Jahr. Perfekt ist 4 Mal.
Der Zeitpunkt hierfür liegt für das Erste düngen:
- im März/ April (wenn es keinen Bodenfrost mehr gibt)
für das Zweite düngen:
- im Juni
für das Dritte düngen:
- im August
für das Vierte düngen:
- im Oktober (mit einem Spezialdünger (Herbstdünger) der viel Kalium enthält)
Zu empfehlen sind Langzeitdünger, da diese dem Rasen über einen bestimmten Zeitraum mit Nährstoffen versorgen. In der Regel zwischen 3 und 6 Monaten. Herkömmliche Dünger mit Kurzzeitwirkung erzielen keine optimalen Ergebnisse. Diese Dünger sind sehr Salzhaltig und können zu Verbrennungsschäden führen. Da der Rasen nur kurzzeitig mit einer hohen Menge an Nährstoffen versorgt wird kann es zu einem extremen Wachstum (kurzzeitig) nach der Düngung kömmen, was einen erheblichen (Mehr-) Mähaufwand bedeutet.
Tipp: Mineralische Dünger sollten nur verwendet werden, wenn man sicher ist das es die nächsten Tage regnet, oder man regelmäßig kräftig wässern kann. Sonst verbrennt der Rasen. Diesen Fehler habe ich einmal im Juli gemacht. Mittlerweile benutze ich einen organischen Dünger. Dieser wird in Form von kleinen Kügelchen auf dem Rasen verteilt und löst sich bei Nässe auf. Der Vorteil ist, dass der Rasen nicht verbrennt.
Mein absoluter Favorit ist der Cuxin Rasendünger, den ich nach dem vertikutieren auftrage. Hierbei handelt es sich um einen organisch-mineralischen NPK-Dünger mit Magnesium und Eisen der zusätzlich lebende Mikroorganismen enthält, die das Moos zersetzen. Wenn Sie vertikutiert haben und der Dünger auf den Boden kommt wird das Moos permanent zerfressen, während der Rasen kräftig, dicht und grün wird.
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