Übersicht
Die Akku-Heckenschere ist auf dem Vormarsch, es gibt sie von allen renommierten Herstellern. Das verwundert angesichts der vielen Vorteile nicht, doch Anwender müssen auch kleine Nachteile beachten.
Einsatzgebiete für die Akku-Heckenschere
Grundsätzlich lässt sich eine Akku-Heckenschere dort einsetzen, wo das Areal überschaubar ist. Alternativ arbeitet der Gärtner mit mehreren Akkus. Immer noch werden allerdings von Kommunen für die oft sehr langen Hecken an Straßenrändern und in Parkanlagen Heckenscheren mit Benzinantrieb eingesetzt. Die Technologie der Akkus macht aber so rasante Fortschritte, dass die Laufzeiten bei steigender elektrischer Leistung immer länger werden. Daher steigt der Anteil der akkubetriebenen Geräte seit einigen Jahren sehr stark an. Gerade private Gärtner setzen darauf, denn die Akku-Heckenschere ist natürlich leiser als diejenige mit Benzinmotor. Abgase gibt es ebenfalls keine. Auch Elektro-Heckenscheren mit einem Stromkabel sind leise und sauber, doch das Kabel kann sehr stören.
Die Vergleichstabelle konnte nicht ausgegeben werden.Vorteile
- Gewicht und Größe der Akkus: Die jüngeren Lithium-Ionen Akkus sind klein und leicht. Sie fallen bei einer Heckenschere buchstäblich kaum noch ins Gewicht.
- Leistungsfähigkeit: Moderne Akkus sind sehr leistungsfähig. Sie halten auch die Kapazität durch ihre geringe Selbstentladung sehr lange. In drei Monaten beträgt sie durchschnittlich nur noch zwei Prozent.
- Lebensdauer der Akkus: Diese steigt immer mehr an. Vor allem bei sachgemäßer Benutzung und Lagerung unter anderem durch Vermeiden einer Tiefenentladung halten sie sehr lange.
- Unterbrechung des Ladevorgangs möglich: Im Gegensatz zu frühere Akkus auf Nickel-Cadmium-Basis können die Lithium-Ionen-Akkus beliebig geladen werden, wobei Unterbrechungen jederzeit möglich sind.
- Austauschbarkeit der Akkus: Fast jede akkubetriebene Heckenschere ermöglicht den Austausch des Akkus. Damit kann der Gärtner auch ein relativ großes Areal mit der Akku-Heckenschere bearbeiten.
Nachteile
- Elektromotoren mit einer Stromversorgung aus dem Netz (via Stromkabel) und erst recht Benzinmotoren können immer noch (Stand: 2019) hinsichtlich der Leistung etwas größer imensioniert werden. Das ist beim Schneiden dicker Zweige und Äste bedeutsam.
- Der Akku ist irgendwann leer. Bei einem sehr großen Areal müsste der Gärtner mehrere Austausch Akkus mitführen.
- Die Lebensdauer eines Akkus ist unweigerlich begrenzt.
Dennoch überwiegen die Vorteile bei Weitem. Für den privaten Garten genügt die Akku betriebene Heckenschere fast immer.