Pilze im Rasen sind unschön. Klee oder Moos fällt nicht so stark auf, aber ein Pilz? Nein, das wollen wir nicht. Pilze können im Wald wachsen, nicht aber in unserem gepflegten Rasen. Nicht nur das Pilze im Rasen nicht gut aussehen, nein, sie zerstören auch den Rasen und hinterlassen kahle Stellen.
Was fördert das Pilzwachstum im Rasen?
Auf jeden Fall einmal Staunässe. Rasenbereiche die permanent feucht sind regen das Pilzwachstum an. Haben Sie solche Bereiche empfiehlt sich als erster Schritt das regelmäßige Vertikutieren bzw. Rasen lüften. Auch der zusätzliche Einsatz eines Bodenaktivators kann dabei sehr hilfreich sein. Rasenfilz wird entfernt, so das sich das Wasser weniger sammeln (stauen) kann. Sollten schon Pilze vorhanden sein werden diese dadurch auch minimiert.
Als zweiter Schritt und auch als vorbeugende Maßnahme empfiehlt sich das so genannte Aerifizieren. Beim Aerifizieren werden mittels einer Forke oder einem speziellen Gerät Löcher in den Erdboden gestochen. Diese Löcher sind zwischen 5cm – 10cm tief und haben einen Durchmesser von 1cm – 2 cm. Der Auswurf kann auf dem Rasen verteilt (eingeharkt) werden. Optimaler Weise werden diese Löcher mit Sand gefüllt. Durch den auch „Stacheln“ genannten Vorgang wird die Bodenverdichtung aufgebrochen, es erfolgt ein Gasaustausch, somit werden das Bodenleben der aeroben Bakterien und das Rasenwachstum gefördert. Einer erneuten Bodenverdichtung wird vorgebeugt.
Auch ist es wichtig im Herbst das Laub vom Rasen zu harken, denn Laub auf dem Rasen ist eine optimale Nährstoffgrundlage für Pilze.