Wer kennt das nicht – jedes Mal nach dem Rasen mähen hat man wieder einen Berg Rasenschnitt und weiß nicht wohin damit. Entweder in die Kompostecke, in die Biotonne oder direkt zum Wertstoffhof bringen. Eine bessere Lösung ist das Rasen mulchen, bzw. Mulch mähen. Dazu benötigt man einen speziellen Rasenmäher, den so genannten Mulchmäher.
Beim Rasen mulchen wird der Abschnitt durch eine besondere Technik des Rasenmähers so stark verkleinert, dass er beim Auswerfen auf dem Rasen kaum noch zu erkennen ist. So spart man sich zum einen das Entsorgen des Schnittgutes und zum andern nutzt man den Abschnitt als Dünger. Der Abschnitt sammelt sich auf dem Boden und sorgt für einen guten Feuchtigkeitshaushalt und eine gesunde Nährstoffversorgung.
Die Vergleichstabelle konnte nicht ausgegeben werden.Was viele nicht wissen ist, dass gerade im oberen Bereich des Grashalmes sehr viele Nährstoffe enthalten sind. Diese zu entsorgen ist nicht empfehlenswert. Durch die Verrottung des Schnittgutes selbst wird der Nährstoffkreislauf wieder geschlossen, indem die für das Wachsen notwendigen Nährstoffe direkt wieder eingebracht werden und der Boden wesentlich weniger auslaugt. Theoretisch düngt man bei jedem Mulchen ein wenig – das ist doch toll.
Ich mulche seit einigen Jahren und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Wichtig ist, dass man nur bei trockenem Rasen mulcht, da sonst das Schnittgut verklumpt und als Häufchen auf dem Rasen liegen bleibt. Wer Rasen mulcht sollte auch bedenken, dass man nicht zu viel auf einmal abschneiden kann, da es sonst auch Klumpen gibt. Deshalb empfiehlt es sich in den Wachstumsmonaten mindestens einmal die Woche den Rasen zu mähen. Das sollte nebenbei aber auch beim normalen Rasenmähen so gemacht werden. Man mäht nie mehr als ein Drittel des Grashalmes ab.