Blattläuse nerven. Zum einen sieht es nicht gut aus, wenn die kleinen Dinger die Pflanzen bevölkern, zum anderen fressen sie die Pflanzen auf. Hier erfahren sie, wie man die Blattlaus auch ohne Chemie loswerden kann. Optimaler Weise beginnt man mit der Behandlung der betroffenen Pflanzen im Anfangsstadium des Befalls. So beugt man einer Vermehrung der Blattläuse vor. Begutachten Sie also Ihre Pflanzen regelmäßig.
Brennesselsud gegen Blattläuse
- Sammeln Sie Brennnesseln und werfen Sie sie einen Eimer oder einen Bottich. Das Gefäß sollte etwa halb voll gefüllt sein. (Nicht in einen Metallkochtopf, da es chemische Reaktionen geben kann). Dann übergießen Sie die Pflanzen mit kochendem Wasser, bis das Gefäß fast voll ist.
- Die Brennnesseln sollten ca. 12-24 Stunden Behälter verbleiben. Länger ist nicht empfehlenswert, das die Flüssigkeit sonst zu stark werden könnte.
- Danach entfernen Sie die Blätter aus dem Brennnesselsud und sprühen damit die befallenen Pflanzen komplett ein – geizen Sie nicht.
Dazu sollte es trocken aber nicht sonnig sein, denn sonst ganz es hässliche Flecken auf den Pflanzen geben. Die mit Brennesselsud besprühten Pflanzen sollten trotzdem regelmäßig begutachtet werden.
Tierische Helfer gegen Blattläuse
Der natürliche Feind der Blattlaus ist der Marienkäfer. Wenn Sie dem Marienkäfer einen Platz zum überwintern in der Nähe der Pflanzen schaffen werden Sie wahrscheinlich kaum Probleme mit Blattläusen bekommen, da im Frühjahr die Blattläuse verspeist.
Wie bekommt man den Marienkäfer dazu, in der Nähe der Pflanzen zu überwintern?
Marienkäfer machen es sich am liebsten in Hohlräumen gemütlich, etwa in Mauerritzen oder Dachsparren. Auch Laubhaufen, Hecken, Steinhaufen, Laubdecken, verfilztes Gras oder in hohlen Holzstücken sind beliebt zum Überwintern. Man kann jetzt versuchen die Pflanzen etwas zu „präparieren“.
Eine bequemere Möglichkeit ist, wenn Sie im Frühjahr Marienkäfer finden diese einfach zu den befallenen Pflanzen zu bringen.